Ein Jahr WIESOSO? – Rückschau, Vorschau, Leichenschau?

Nein, keine voreilige Freude! Diese Website liegt keineswegs am Sterbebett. Nach einem Jahr haben sich einige Ziele und Erwartungen durchaus erfüllt, aber manche sind eben auch gestorben.

Torte mit Kerze
Ein windschiefes Stück Geburtstagstorte für eine windschiefe Website.

WIESOSO? feiert den ersten Geburtstag! Im Oktober 2016 war der erste Artikel hier online gegangen und ein Jahr später habe ich noch immer nicht verzweifelt meine Nerven begraben und das Handtuch geworfen. Das ist Grund genug für Wein, Weib und Gesang. Der Gesang kommt aus meinen 17 Jahre alten PC-Lautsprechern, dafür kommt der Wein in frischer Traubenform daher. Das Weib lasse ich besser weg – nicht, dass mir noch jemand Sexismus unterstellt – und schreibe stattdessen diesen Rück- und Ausblick.

Dreht die Uhren zurück!

Wie ich in einem früheren Artikel schon erzählt hatte, bin ich ja alles Andere als neu in der Website-Bastler-Szene. 15 Jahre ist es mittlerweile her, dass meine erste Website online gegangen ist. Aber einen Zeitplan, um laufend neue Inhalte zu veröffentlichen, hatte ich bis zum Start von WIESOSO? nicht. So kommt es, dass die letzte Version meiner ersten Website zwar bis heute online ist, seit rund zehn Jahren aber nicht mehr aktualisiert wird. In diesen Jahren hat sich in der Szene wesentlich mehr geändert als ich erst gedacht hätte und so komme ich mir jetzt gelegentlich vor wie ein Dino in New York – oder alternativ auch wie George Taylor in der einzig wahren Filmadaption von »Planet der Affen«.

Der Begriff »Blog« ist damals nur langsam zu mir vorgedrungen und es hat mir zugegeben lange die Nackenhaare aufgestellt, wenn ich dieses Unwort gehört habe. Das war schon immer ein diffuser Begriff, der nichts beschreibt, was es nicht schon gegeben hätte. Für mich war das nur eine Unterkategorie von »Web 2.0«, was selbst schon nicht mehr als eine hohle Werbephrase war.

Damals hatte auch ein Online-Magazin, in dem ich bis dahin wahnsinnig gerne gelesen hatte, voller Stolz auf »Blog« umgestellt. Letztendlich hieß das: Statt ausführlicher, sachlicher Fachartikel publizierte man plötzlich nur noch subjektive Fünfzeiler zu Gott, der Welt und dem letzten Mittagessen. Besagtes Magazin war dadurch für mich ebenso wie das Wort »Blog« einen schnellen und schmerzhaften Tod gestorben.

In den Jahren danach hat sich der Begriff »Blog« dann aber so rasant verbreitet, dass er heute offenbar noch diffuser ist als damals. Praktisch alles, wo eine Datumsangabe dabei steht, ist ein Blog. Mit zusammengekniffenen Zähnen und schweißnassen Händen bezeichne ich jetzt also auch WIESOSO? als Blog – gelegentlich zumindest.

WIESOSO?-Screenshot während der Entwicklung
Erster Entwurf für WIESOSO? aus dem Jahr 2015. Wie man sieht, ist der Name WIESOSO? erst später gekommen.

Privatpersonen machen sich heute also keine Website (vulgo »Homepage«) mehr, sie machen einen Blog. Und im Gegensatz zu mir schreiben sie den Quelltext ihres Blogs auch nicht selbst, sondern benutzen ein fertiges System oder melden sich gar nur irgendwo bei einem Blogdienstleister an. Ähnliches gab es zwar damals auch, aber in der Regel hat man diese Seiten mit ihren animierten Sternenhintergründen, Comic Sans und zusammengeklauten GIFs nur belächelt. Mittlerweile hat sich das deutlich professionalisiert. Dass ich da mit meiner klassischen Handarbeit ein wenig im Abseits stehe, kam beim Start von WIESOSO? für mich nicht überraschend, andere Dinge aber schon.

Kulturschock in der Blogosphäre

Was mich wirklich aus heiterem Himmel getroffen hat, war die Tatsache, dass ich nicht nur aus technischer Sicht plötzlich in der Minderheit war. In alten Zeiten war eine persönliche Website noch ganz selbstverständlich etwas für bärtige Nerds und Kellerkinder wie mich. Es war mir zwar klar, dass einfache Blog-Systeme die Zugänglichkeit auch für technische Laien erleichtert hatten, aber mir war nicht klar, wie unglaublich erfolgreich sie damit waren.

Ich war ganz schön erstaunt, als ich eine Einladung zu einer Facebook-Gruppe mit dem Titel »Nischen-Blogs ganz groß« erhielt. Klar, ich schreibe nicht über Massenthemen wie Programmierung oder Videospiele, aber als Nischenblog hätte ich WIESOSO? auch nicht unbedingt eingeordnet. Und dann kam gleich die nächste Überraschung, denn diese Gruppe war auch ganz glücklich darüber, ihren Männeranteil etwas zu erhöhen. Da musste ich mir schon gewaltig die Augen reiben. Wie viele Jahrhunderte hatte ich denn verschlafen?

Ja, mit den privaten Websites von damals hat die heutige Blogosphäre nicht mehr viel gemeinsam. Der größte Teil aller Blogs wird heutzutage offenbar von Frauen betrieben und befasst sich mit »Fashion & Lifestyle«. Vielleicht wäre mir das früher bewusst gewesen, wenn ich bei Wein, Weib und Gesang nicht immer auf das Weib verzichtet hätte.

Ein bis zwei Artikel pro Monat

Kulturschock hin, Kulturschock her. Aber wie sieht es nun mit den konkreten Zielen aus, die ich mir gesetzt hatte? »Auf lange Sicht will ich hier ein bis zwei Artikel pro Monat veröffentlichen« – so stand es in meinem allerersten Artikel. Zum Glück hatte ich da nicht zu viel versprochen, denn mit einem Artikel pro Monat bin ich zur Zeit schon ganz gut ausgelastet.

Mein ursprünglicher Plan war es eigentlich, immer schon für die nächsten sechs Monate je einen Artikel parat zu haben und dann noch weitere dazwischen zu veröffentlichen, wenn ich besonders produktiv bin. Stattdessen kann ich jetzt meistens froh sein, wenn ich meinen monatlichen Artikel rechtzeitig zur Veröffentlichung fertig habe.

Screenshot aus der Administrationsoberfläche
In meiner Administrationsoberfläche habe ich eine Funktion, um eine ganze Reihe von Artikeln aufzuschieben, falls ich einen neuen Eintrag vorreihen will (siehe vorletzte Spalte). Die Funktion ist nach wie vor jungfräulich.

Genaugenommen war meine Schätzung damit gar nicht so schlecht. Das einzige, das mir fehlt, ist der Vorsprung von sechs Monaten. Hätte ich in den ersten Wochen nicht bewusst deutlich mehr Artikel veröffentlicht, um die Seite mal ins Laufen zu bringen, wäre sich auch das ausgegangen und ich müsste jetzt nicht nur wenige Tage vorab mit Ringen unter den Augen den Artikel für diesen Monat fertig schreiben.

Andererseits hat so ein kurzfristiges Artikelschreiben auch seine Vorteile. Diese Rückschau etwa hätte nur ein Kristallkugelstreichler schon vor einem halben Jahr verfassen können. Ich habe zwar nicht das Ziel, Nachrichtenseiten Konkurrenz zu machen, aber in sechs Monaten kann sich doch so einiges ändern.

Long John Article

Dass ich nur einen Artikel pro Monat veröffentliche, liegt nicht primär daran, dass ich wie ein römischer Kaiser lieber Weintrauben und Gesang genieße. Zum einen gehe ich selbstverständlich noch einen einem Brotberuf nach und gründe – weniger selbstverständlich – gerade ein Technologie-Start-up. Zum anderen sind meine Artikel vermutlich relativ lang. Zur Zeit habe ich den Eindruck, dass die Artikellänge mit dem Alter von WIESOSO? mitwächst. In Textdokumenten ohne Bildern waren die ersten Artikel oft nur zwei oder drei A4-Seiten lang, die letzten liegen bei etwa fünf Seiten.

Würde ich statt eines langen vier oder fünf kurze Artikel schreiben, könnte ich bequem jede Woche einen veröffentlichen. Aber warum sollte ich das wollen? Wegen höherer Besucherzahlen? Ich bin zwar Informatiker, aber kein Zahlenfetischist. Wäre ich nur auf schöne Statistiken aus, könnte ich auch gleich reißerische Pseudo-Überschriften schreiben und alle Bilder durch Bikini-Fotos ersetzen – solange nicht ich das Bikini-Model bin.

In meinem allerersten Artikel hatte ich zur Artikelhäufigkeit geschrieben: »Das sollte eine gute Rate sein, um ein gewisses Niveau zu halten, denn diese Seite ist nicht für gehaltlose Zweizeiler gedacht.« Und daran will ich mich auch weiterhin halten. Ich betreibe WIESOSO?, weil ich mich gerne mit diesen Themen beschäftige und gerne schreibe.

Aber bei aller Schönrederei muss ich doch auch zugeben, dass das Ganze ein wenig außer Kontrolle geraten ist. Meistens fange ich an zu schreiben und weiß noch gar nicht, wie ich aus dem gewählten Thema genug für einen ganzen Artikel heraus pressen soll und bald darauf muss ich mich zusammenreißen, um nicht einen Roman daraus zu schreiben. Wenn ich mal im Schreiben bin, kann ich mich oft schwer beherrschen.

Da muss ich auch an meinen Onkel denken, der mich einmal per E-Mail gefragt hatte, ob er sich richtig erinnert, dass ich keine Tomaten esse. Als wir uns danach das nächste Mal sahen, meinte er, er hätte meine Antwort ausgedruckt am Nachtkästchen liegen, sei aber noch nicht bis zum Ende gekommen. Vielleicht versuche ich mich in Zukunft dann doch hin und wieder zu beherrschen und mich mal wieder etwas kürzer zu fassen.

Inhalt statt Zahlen und Statistiken

Wie gesagt konzentriere ich mich ganz auf das Verfassen von Artikeln. Recherchieren, Schreiben, Strukturieren, Bebildern, … da bin ich ganz in meinem Element. Im Gegenzug vernachlässige ich das ganze Drumherum. Ich habe WIESOSO? nach dem Start einmal in einem Forum aus der Website-Bastler-Zeit – heute praktisch eine virtuelle Geisterstadt – vorgestellt und teile alle neuen Artikel in zwei Facebook-Gruppen. Außerdem werden alle Artikel vollautomatisch auf einer eigenen Facebook-Seite und einem Twitter-Account geteilt. Sonst unternehme ich kaum etwas, um diese Seite bekannt zu machen.

Ich denke, bei vielen anderen Bloggern ist das genau umgekehrt. Gerade im Lifestyle-Bereich geht es sicher vielen mehr um die Community als um tatsächliche Inhalte. Die meisten schlauen Ratgeber für Blogger konzentrieren sich darauf, wie man möglichst viele Besucher und Kommentare bekommt.

Besucherzahlen sollten generell nie überbewertet werden – vor allem, wenn man die Statistiken nicht korrekt lesen kann. Die größten Zahlen sind ziemlich wertlos, wenn man nicht herausfiltern kann, wie viele dieser vermeintlichen Besucher einfach nur sogenannte Bots waren, also Programme, welche die Website selbständig abgrasen wie eine Kuh ihre Weide.

Für den letzten Monat etwa werden mir 1.360 Besucher angezeigt. Wenn ich nur die Summe der Besucher zusammenzähle, die nachweislich von meinen zwei größten Besuchermagneten Facebook und Google gekommen sind, ergibt sich stattdessen eine geringfügig kleinere Anzahl von insgesamt 66 Personen.

Besucherstatistik
Besucherstatistik: Die Balken gehen nach oben. »Das ist gut« würde der gelernte Statistik-Laie sofort sagen. Wie viele dieser Seitenbesucher überhaupt Menschen waren, steht aber auf einem anderen Blatt.

Auch sehe ich in meinen Statistiken, dass es laufend fehlgeschlagene Zugriffsversuche etwa auf Wordpress-Komponenten gibt, obwohl ich gar kein Baukastensystem wie Wordpress verwende. Da suchen offenbar einige Programme das Web automatisch nach bekannten Sicherheitslücken ab – ganz sicher nur zu unserem Besten. Das ärgert mich umso mehr, weil ich eine Funktion programmiert habe, die mich über jeden neuen Fehler informiert. Erwartet hatte ich mir eigentlich, dadurch Programmierfehler zu finden, stattdessen werde ich jetzt mit Unfugsmeldungen zugespammt.

Anfragen nach Statuscodes im September 2017
Von den überraschend vielen Anfragen im letzten Monat waren weniger als drei Viertel (71%) überhaupt geglückte Seitenaufrufe. Der Rest waren großteils fehlgeschlagene Zugriffsversuche (17%) und Anfragen, ob sich eine Seite verändert hat (10%).

– Kein Kommentar –

Auf Statistiken gebe ich also nicht viel. Ein Kommentar hin und wieder ist dagegen schon etwas Erfreuliches. Da sieht man zumindest, dass ein richtiger Mensch den Artikel gelesen hat – vorausgesetzt, es ist ein vernünftiger Kommentar. In zwei Fällen sind im vergangenen Jahr auch Kommentare durch meinen Spamfilter gekommen, bei denen ich mir auf den ersten Blick doch etwas unsicher war, ob es sich um automatisierten Spam handelt oder ob der Schreiber einfach nur meschugge ist.

Klar, kann schon sein, dass unter meinem Artikel über Analoguhren tatsächlich ein schlichtes Gemüt nach einem Online-Shop für schicke Frauenbekleidung fragt. Dort passt die Frage mit etwas Phantasie zumindest besser hin als etwa zu meinem Artikel über Kühlschränke und E-Book-Reader und ohne einen Verweis auf Viagra oder Kontaktdaten russischer Damen tue ich mir immer etwas schwer damit, Spam zu erkennen. Einen Moment lang habe ich sogar überlegt, ob ich nicht eine passende Antwort posten soll. Aber nach einer kurzen Google-Suche war es dann doch so ein offensichtlicher Massen-Spam, dass ich ihn nicht einmal mit einer Scherzantwort stehen lassen wollte.

Mit Unmengen an Kommentaren hatte ich übrigens von Anfang an nicht gerechnet. Deshalb ist auch die Benutzerfreundlichkeit des Kommentarsystems entgegen dem Grundgedanken dieser Seite verbesserungswürdig. Ich wollte nicht unnötig viel Entwicklungsaufwand in ein System stecken, das dann ohnehin niemand nutzt. Letztendlich will ich auch gar keine Kommentarflut provozieren, immerhin muss ich das ja alles lesen und will jeden einzelnen Kommentar – soweit möglich und sinnvoll – beantworten.

Bissiger Kommentar auf Facebook und meine Antwort darauf
Ich bin auch durchaus offen für bissige Kritik – immerhin bin ich in meinen Artikeln selbst oft etwas zynisch. Ein guter zynischer Kommentar erfordert aber, dass man sich eingehend mit dem kritisierten Artikel befasst und nicht nur drei Absätze überfliegt und sich dann irgendwelche Märchen zusammenreimt. (Quelle: Facebook-Kommentar zu meinem Artikel über autonome Autos)

Bilderschau

Eine Sache, die sich anders entwickelt hat als ich ursprünglich gedacht hätte, ist meine Verwendung von Bildern. Es war von Anfang an mein Plan, vorwiegend eigene Fotos und Zeichnungen zu verwenden – schon allein, um rechtlichen Problemen zu entgehen. Mit den Fotos wollte ich mir parallel sogar eine eigene Sammlung an flexibel einsetzbaren Stockfotos aufbauen.

Letztendlich habe ich dann doch wesentlich öfters als geplant auf die frei verfügbaren Bilder von Wikimedia zurückgegriffen. Einzeigeruhren, Drohnen und selbstfahrende Autos zum Selbstfotographieren aufzutreiben, wäre dann doch oft ein wenig aufwändig gewesen.

Meine selbst angefertigten Fotos sind dagegen in den meisten Fällen so spezifisch, dass sie kaum als Stockfotos für irgendeinen anderen Zweck taugen. Und das ist eigentlich positiv, weil es den Artikeln viel mehr Charakter gibt als irgendein austauschbares Bild, das gleichzeitig für einen Kindergarten und ein Bestattungsunternehmen werben könnte.

Zeichnungen sind in meinen Artikeln auch nicht ganz so zahlreich vorgekommen wie ursprünglich geplant war. In konkreten Zahlen heißt das: Es gibt bisher genau einen Artikel mit einer Zeichnung. Bei den meisten Themen ist es mir gar nicht in den Sinn gekommen, zum Bleistift zu greifen. Im Nachhinein betrachtet würde es zu den meisten Artikeln auch gar nicht passen und eher aufgezwungen wirken.

Nur für meinen Beitrag über autonome Autos hätte ich ganz gerne eine Zeichnung erstellt, die das Trolley-Problem in seiner Absurdität darstellt: mit einem aus der der Straßenbahn hängenden, toten Fahrer, einem bis zur Hüfte einasphaltierten Schrankenwärter und Leuten, die bei ohrenbetäubender Musik auf den Schienen tanzen. Leider war mir dann die Zeit zu knapp, um das umzusetzen. Warum hat der Tag auch nur läppische 24 Stunden?

Ausblick auf das Absurde

Ideen für weitere Artikel habe ich zur Genüge. Im Wesentlichen habe ich es mir mit dem Thema dieser Website ja auch recht einfach gemacht: Es ist ausreichend diffus, sodass ich über fast alles schreiben kann, solange ich nur irgendwie auf die praktischen und logischen Aspekte eingehe.

Auf meiner Festplatte habe ich eine simple Textdatei, in die ich alle Ideen für neue Artikel hineinschreibe. Diese Datei habe ich schon angefangen zu füllen als WIESOSO? noch gar nicht online war und zur Zeit habe ich dort um die hundert Einträge – Tendenz steigend. Darunter befinden sich Stichworte wie: Zeilenumbrüche, Gehsteige, Scrollbalken, Eislutscher, … aber auch konkrete Titel wie »Frau Treml, die bärtige Dame« und »Ich bin blau und gehe auf den Strich«. Wer herausfinden will, was es mit diesen Dingen auf sich hat, muss WIESOSO? treu bleiben.

Kommentare

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Bisherige Kommentare

  • Muvimaker

    Heute habe ich Ihre Seite entdeckt und bin begeistert. Leider fehlt mir noch die Zeit, um alles zu lesen (Sie haben ja selbst erwähnt, dass so ein Tag nur 24 Stunden hat), doch die Neugierde wurde geweckt...

    • Michael Treml (Seitenbetreiber)

      Antwort an Muvimaker:

      Es freut mich sehr zu lesen, dass Ihnen meine Artikel gefallen.

  • Anton

    Schönes Fazit, gratuliere zu deinem Durchhaltevermögen! Mein Blog ist auf den Tag genau gleich alt wie deiner, und ich gebe auch noch nicht auf. Die Artikelanzahl hat sich aber doch recht schnell auf rund einen im Monat reduziert. :) Der grundlegende Unterschied zwischen uns und den hyperaktiven Lifestyle-Blogs (So ganz klar ist mir der Begriff übrigens noch immer nicht, vllt. kannst du mir den einmal in einem Extra-Artikel erläutern ;-) ist, dass wir versuchen, echte Inhalte bereitzustellen, aus Freude an der Sache. Kein "10 Tipps, die du unbedingt gelesen haben musst" mit x Affiliate-Links drin, sondern längere, durchdachte Texte. Dass (tendenziell) nicht wir, sondern die anderen gelesen werden, ist zwar bedauerlich, aber die Hoffnung stirbt zuletzt! Und einen guten Text kann man auch später noch lesen (lassen), der stirbt nicht so schnell und muss nicht am nächsten Tag durch etwas anderes ersetzt werden. In diesem Sinne alles Gute zum Geburtstag und auf die nächsten zwölf Artikel! :)
    PS: Ich hab in meinem Deutschunterricht einmal eine Stunde zu Blogs gemacht, in der sie sich mehrere Blogs zu Gemüte führen sollten... Deiner hat, ohne, dass ich ihn angepriesen hätte, die mit Abstand besten Rückmeldungen bekommen.

    • Michael Treml (Seitenbetreiber)

      Antwort an Anton:

      Danke – auch an Deine Seite https://www.teufel-komm-raus.at/ alles Gute zum Geburtstag! Ich habe während des Schreibens immer wieder daran gedacht, dass Dein Blog gleich alt ist und wollte das auch irgendwo im Artikel unterbringen, aber dann war der Text schon vorher wieder viel länger als eigentlich geplant war und mir ist die Zeit davon gelaufen …

      Was mich bei Dir beeindruckt, ist, dass Du offenbar das von mir vernachlässigte Drumherum auch noch ganz gut unterbringst. Allein, wie schnell Du immer auf meine neuen Artikel reagierst. :-) Da habe ich sie meistens noch nicht einmal in meinen Facebook-Gruppen geteilt. Und wenn ich mich in der Nischenblog-Gruppe umsehe, finde ich bei anderen Blogs auch erstaunlich oft neue Kommentare von Dir.

      Und Du hast meinen Blog in einer Deutschstunde untergebracht? Also das finde ich ja mal richtig cool – und dabei bin ich sonst niemand, der das Wort »cool« verwendet. ;-)
      Auch schön zu lesen, dass er dort gut angekommen ist. Als ich noch in der Schule war, waren meinen Gleichaltrigen meine Texte meistens viel zu aufgeblasen und ich muss mich auch jetzt oft noch zusammenreißen, keine endlos komplexen Schachtelsätze zu schreiben. :-P