Twitter: Einfach kann so kompliziert sein
Im persönlichen Gespräch bin ich gewöhnlich kein Freund großer Worte, aber im Gegenzug fällt es mir beim Schreiben oft schwer, mich kurz zu halten. Es wird daher niemanden wundern, dass ich um Twitter lange einen großen Bogen gemacht habe. Das Wort »Twitter« ist mir in den letzten Jahren meistens nur über die Lippen gekommen, um Leute zu beschreiben, die mit mehr als zwei Zeilen Text heillos überfordert sind.
Wie es Marketingweisheiten treffend beschreiben, muss man Leute aber nun mal dort abholen, wo sie gerade sind. Und weil offenbar viele Menschen auf Twitter herumwuseln, hatte ich dort schon 2016 einen Account für WIESOSO angelegt, auf dem seitdem alle neuen Artikel geteilt werden. Dieses Teilen erfolgt allerdings vollautomatisch. Mangels Motivation hatte ich mich sonst nie näher mit dieser Plattform beschäftigt – und das sieht man auch.
Erst seit kurzem versuche ich zusätzlich mit einem persönlichen Account, Twitter effektiver zu nutzen. Grundsätzlich bin ich ja schon seit Jahren mit vergleichbaren Plattformen vertraut – seien es klassische Foren, Facebook oder LinkedIn – aber gerade aus dieser Erfahrung heraus muss ich sagen: Dafür, dass Twitter so limitiert ist, ist es alles Andere als intuitiv.
Ätsch, wir wollen deine Telefonnummer doch haben.
Das Spiel beginnt schon bei der Registrierung. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als könnte man recht schnell und unproblematisch einen Account anlegen. Lediglich zwei Informationen werden abgefragt: »Name« und »Telefon«. Zusätzlich gibt es einen Link »E-Mail verwenden«. Klickt man diesen an, wird statt der Telefonnummer eine E-Mail-Adresse angefordert – sehr zu meiner Freude, weil ich meine Telefonnummer nur ungern hergebe.
Kaum hat man die Registrierung abgeschlossen und damit angefangen, sich ein wenig in die Plattform einzuarbeiten, taucht dann aber plötzlich eine Meldung auf, dass Twitter jetzt doch auch meine Telefonnummer haben will. Und das ist nicht nur eine Bitte, sondern ein Befehl – denn bevor man die Nummer nicht übermittelt hat, lässt sich nichts Anderes mehr machen. Ich hatte nicht erwartet, dass eine Plattform von diesem Format solche Hinterhof-Teppichverkäufer-Tricks notwendig hat, um einem in Salami-Taktik persönliche Daten aus der Tasche zu ziehen.
Dazu muss ich auch betonen, dass ich ein klassischer Desktop-Nutzer bin. Ich nutze Twitter ausschließlich per Web und habe nicht vor, mir jemals eine Smartphone-App dafür zu installieren. Insofern ergibt die Verknüpfung mit einer Telefonnummer für mich auch überhaupt keinen Sinn.
Zu allem Überdruss kann eine Telefonnummer auch nur mit einem einzigen Account verknüpft werden, aber das wird einem natürlich auch nicht vorher gesagt. Ich habe es nur erfahren, weil ich kurz danach eine E-Mail erhalten habe – sinngemäßer Inhalt: Der ältere WIESOSO-Account, mit dem dieselbe Nummer bereits verknüpft war, verlangt jetzt eine neue. Na bravo.
Lustiges Symbole-Raten
Hat man dann mal die Datenschutz-Hosen vor Twitter heruntergelassen, kann man sich in aller Ruhe der eigentlichen Oberfläche widmen. Und schnell stellt man fest, dass schon ein Grundprinzip von Benutzerfreundlichkeit an allen Ecken und Enden verletzt wird: Diverse Icons stehen ohne erklärenden Text ganz für sich allein und lassen einen damit rätseln, wozu sie wohl gut sind. Selbst wenn man den Mauszeiger darüber hält, wird weder ein Tooltip noch ein Statuszeilentext ausgegeben, der irgendwie darauf hinweisen könnte, was dieses Icon macht.
Mein persönlicher Favorit ist ein Symbol, das aussieht wie ein weihnachtliches Stern-Ornament. Dieses Icon öffnet ein Untermenü. Darin kann man die Sortierung der Tweets zwischen zwei Varianten umschalten oder zu den Inhaltseinstellungen wechseln. Eine echte Entdeckungsreise!
Sobald man anfängt, selbst einen Tweet zu schreiben, taucht neben dem Button zum Absenden ein Plus-Symbol auf, dessen Sinn sich mir bis jetzt nicht erschließt. Klicke ich es an, wird das Textfeld etwas größer und ich kann mit dem Rest der Website nicht mehr interagieren. Ich komme auch nicht auf die vorige Ansicht zurück, ohne den bereits eingetippten Text zu verwerfen. Da wundert es mich letztendlich nicht, dass so ein Icon nicht beschriftet ist, denn für so etwas gibt es keine passenden Worte.
Wenn ich dann einen Tweet erstellt habe, finde ich darunter fünf Symbole, die trotz gleichen Grafik-Stils komplett unterschiedliche Dinge bewirken. Eines dieser Symbole löst beim Anklicken sofort eine Interaktion aus, zwei Icons öffnen Untermenüs, eines öffnet ein Kommentarfeld und eines öffnet ein reines Info-Fenster. In dem Wissen, dass zumindest eine dieser Optionen eine unmittelbare Auswirkung hat, traute ich mich erst gar nicht, die beiden Symbole anzuklicken, die mir komplett rätselhaft waren.
Die Wissenschaft des Bilder-Teilens
Obwohl Twitter mit dem Teilen kurzer Textschnipsel groß geworden ist, kann man dort – zumindest heute – auch Bilder teilen. Aber nach meinen ersten Erfahrungen damit geht mir der alte Spruch durch den Kopf: »Schuster, bleib bei deinem Leisten!«
Lädt man ein Bild hoch, wird dieses für die Übersicht automatisch auf ein Breitbildformat beschnitten. Dummerweise stimmt die Vorschau aber nicht mit dem Endergebnis überein. So habe ich ein Foto von meinem Home-Office hochgeladen. In der Vorschau war der Ausschnitt ideal – mit einem schönen Blick auf meine drei PC-Monitore. Nach dem Absenden war dann stattdessen aber nur noch die Obstschüssel auf meinem Tisch sichtbar.
Generell dürfte bei der Auswahl von Bildausschnitten einiges im Argen liegen. Im Rahmen der Coronakrise ist mir in einem Artikel auf »Die Presse« ein eingebetteter Tweet der Polizei Berlin untergekommen. Dort werden vier Bilder geteilt, die jeweils in der oberen Hälfte eine Frage in Textform stellen und dann in der unteren Bildhälfte die Antwort darauf geben. In der Vorschau zeigt eines dieser Bilder die obere Hälfte mit der Frage, alle anderen zeigen die untere Hälfte mit der jeweiligen Antwort. Öffnet man den Tweet dagegen direkt auf Twitter, ist es genau umgekehrt.
Was ich beim Hochladen meiner ersten Bilder außerdem vergeblich gesucht hatte, war die Möglichkeit, einen sogenannten Alt-Text einzugeben – also einen Text, der unter anderem für blinde Menschen beschreibt, was auf dem Bild zu sehen ist. Die Funktion ist durchaus vorhanden, aber sie von vornherein freizugeben, wäre wohl zu einfach gewesen. Man muss sie stattdessen erst irgendwo tief in den Accounteinstellungen freischalten.
Matrjoschka-Links
Schon einmal von den traditionellen russischen Puppen gehört, die sich ineinander verschachteln lassen, genannt Matrjoschka? Ähnlich, aber viel unübersichtlicher und inkonsequenter, sind Links auf Twitter ineinander verschachtelt.
Grundsätzlich ist einmal jeder Tweet mit der gesamten Fläche, die er einnimmt, ein Link. Klickt man ihn an, kommt man auf eine Detailseite, auf der man sämtliche Kommentare sieht, die irgendjemand dazu geschrieben hat.
Das heißt allerdings nicht, dass man immer dorthin kommt, wenn man einfach irgendwo auf den Tweet klickt. Innerhalb dieses einen Links sind nämlich etliche Elemente wiederum mit anderen Zielen und Funktionen verknüpft. Hashtags oder Web-Pfade im Text, geteilte Bilder, Benutzername, Profilbild und diverse Symbole bilden de facto Links im Link. Klickt man nur um einen Pixel daneben, löst man die falsche Aktion aus.
Eine weitere Verschachtelungsebene gibt es allerdings nicht. Wenn ich einen bestehenden Tweet »retweete«, also teile, wird der eingebundene Ursprungs-Tweet nur als einzelner Link behandelt und führt zur Detailansicht ebendieses Tweets.
Genau hier wäre es aber sinnvoll gewesen, die Verschachtelung weiterzuführen, damit man Tweets mit Links sinnvoll weiterverbreiten kann. Wenn ich jetzt einen neuen Artikel auf meinem WIESOSO-Account poste und diesen Tweet dann über meinen persönlichen Account teile, müssen Benutzer erst klicken, um zum Ursprungs-Tweet zu kommen und erst dort können sie dann dem Link zum eigentlichen Artikel folgen.
Im Endeffekt wäre es wesentlich sinnvoller, die Gesamtfläche von Tweets nicht zu verlinken. Dann wären selbst bei geteilten Tweets keine Links verschachtelt und man könnte problemlos einmal daneben klicken, ohne gleich sonst wo zu landen.
Konventionen? Wozu?
Die Verlinkung der Tweets ist nicht nur aufgrund der Verschachtelung gewöhnungsbedürftig. Was ein Klick hier oder dort bewirkt, widerspricht teilweise auch gängigen Normen – oder zumindest Konventionen, wie ich sie von praktisch allen anderen Internetseiten kenne.
So gibt es unter jedem Tweet ein Symbol mit einer Sprechblase, neben der eventuell auch eine Zahl steht. So etwas ist mir vertraut: Das bezeichnet die Anzahl der Kommentare. Auf allen Internetseiten, die ich kenne, führt so ein Symbol zum Kommentarbereich. Aber nicht auf Twitter. Hier öffnet sich bloß ein Textfeld, um selbst einen neuen Kommentar zu schreiben. Die bestehenden Beiträge dazu werden mir nicht gezeigt.
Will ich bisherige Kommentare sehen, muss ich den Gesamtflächen-Link verwenden – also irgendwo auf den Tweet klicken, wo nicht irgendetwas Anderes verlinkt ist. Im schlimmsten Fall dorthin, wo eigentlich »nichts« ist.
Aus technischer Sicht ist der Link zu diesem Kommentarbereich wiederum gar kein richtiger Link, sondern simuliert dieses Verhalten nur über ein Script. Das bedeutet für mich als Benutzer einige Einschränkungen. Insbesondere kann ich so einen Pseudo-Link nicht in einer neuen Registerkarte öffnen, was ich sonst im Web ständig mache und deshalb auch hier immer wieder vergeblich versuche.
Auch beim Anklicken von Videos habe ich anfangs nicht schlecht gestaunt. Üblicherweise werden Videos im Web gestartet oder angehalten, wenn man irgendwo in den Bildbereich klickt. Aber nicht auf Twitter! Oder zumindest nicht immer … es ist kompliziert.
Die Videos auf Twitter starten automatisch. Von diesem Herumgezappel genervt, klickte ich ein Video an, aber statt es zu stoppen, schaltete ich damit auch noch den standardmäßig ausgeschalteten Ton ein. Das war so ziemlich das Gegenteil dessen, was ich wollte.
Also noch einmal anklicken, um den Ton wieder auszuschalten – aber wieder falsch gedacht! Beim zweiten Klick schaltet man das Video dann nämlich doch auf Pause.
Twitters eigene #Konventionen
Während es nicht Twitters Stärke sein dürfte, sich an Konventionen zu halten, hat diese Plattform umgekehrt sicher die eine oder andere Quasi-Norm erst etabliert. Die wahrscheinlich nennenswerteste sind Hashtags.
Zugegeben hatte ich das Konzept dahinter lange nicht verstanden. Von Facebook und LinkedIn kommend hatte ich soziale Netzwerke nämlich erst nur als Plattformen betrachtet, auf denen man sich mit bereits bekannten Personen vernetzt. Hashtags sind dagegen ein Mittel, um eine große Öffentlichkeit themenbezogen zu adressieren.
Erst mit intensiverer Nutzung von LinkedIn ist mir diese Bedeutung bewusst geworden. Dort kann ich in meinem Profil beliebige Hashtags speichern und mir dann laufend die neuesten Beiträge dazu ansehen.
Hashtags sind im Prinzip nichts Anderes als Schlagworte oder Suchbegriffe, die man gezielt als solche auszeichnet. Gerade auf riesigen, mehrsprachigen Plattformen kann das sehr nützlich sein, um wirklich das zu finden, was man sucht. Reine Volltext-Suchen liefern nämlich nicht zwangsläufig das, was man sich erwartet.
Wenn ich mich etwa als Entwickler von Braille-Technologie für Blindheit interessiere, ist es nicht sinnvoll, mir alles anzeigen zu lassen, was das Wort »blind« beinhaltet. Auf Twitter finde ich dann nämlich vorwiegend solche Dinge:
- »[…] that law which is blind and ignorant.«
(»[…] jenes Gesetz, das blind und unwissend ist«) - »[…] and a selection of some of our amazing roller blind fabrics«
(»[…] und eine Auswahl von einigen unserer erstaunlichen Rollostoffe«) - »WHAT THE ACTUAL FUCK? ARE U BLIND?«
(»WAS ZUM TEUFEL? BIST DU BLIND?«)
Suche ich stattdessen nach dem Hashtag #blind, finde ich wirklich vorwiegend Tweets, die mit Blindheit zu tun haben.
Heimat der Hashtags?
Nach meinen Erfahrungen auf LinkedIn war ich sehr erstaunt, dass Hashtags ausgerechnet auf ihrer Ur-Heimat Twitter deutlich weniger Beachtung bekommen. Die Trends, die mir hier automatisch empfohlen werden, sind zum größten Teil einfache Volltext-Suchbegriffe und keine Hashtags.
Und dementsprechend oft sind diese Vorschläge ein gewaltiger Unsinn – sogar im wahrsten Sinn des Wortes, denn auch das Wort »Unsinn« wurde mir hier schon unter dem Prädikat »Trending in Austria« vorgeschlagen. Eine andere brandheiße Empfehlung mit bereits mehr als 33.000 Tweets ist der Begriff »Diese«.
Selbst wenn ich gezielt nach einem Hashtag suche, meint Twitter, mir stattdessen erst einmal drei Nutzerprofile vorschlagen zu müssen. Erst darunter folgen dann Beiträge zum gewünschten Thema.
Generell scheint Twitter kaum darauf ausgelegt zu sein, dass man sich für konkrete Themen statt für konkrete Personen interessiert. Suche ich beim Mitbewerber LinkedIn nach einem Hashtag, wird mir auf der Ergebnisseite sehr prominent angeboten, zu einem Follower dieses Hashtags zu werden, genauso wie ich zum Follower einer Person werden kann. Bei Twitter kann ich dagegen nur meine Suchabfrage speichern – aber selbst diese Funktion ist in einem Untermenü versteckt, das man in gewohnter Manier hinter einem nichtssagenden Icon findet.
Und wenn man seine Suche dann abgespeichert hat, steht man wie der Ochse vorm offenen Tor, denn Twitter gibt keinen Hinweis darauf, wo man sie jemals wieder findet. Vielleicht im Hauptmenü unter »Explore«? Nein, dort präsentiert mir Twitter bloß, was irgendein Algorithmus für relevant hält. Dann vielleicht unter Bookmarks? Nein, dort gibt es nur gespeicherte Einzel-Tweets.
Fündig wird man erst an einer viel originelleren Stelle. Klickt man einmal in das Suchfeld, wird – wie bei solchen Feldern üblich – darunter eine lange Liste früherer Suchbegriffe eingeblendet. Scrollt man in dieser Liste ganz nach unten, folgen irgendwann die gespeicherten Suchbegriffe. Jetzt wissen wir also, was der Osterhase den Rest des Jahres macht, wenn es keine Eier zu verstecken gibt: Er versteckt Informationen bei Twitter.
Sind Hashtags gute Tags?
Wenn man mal alles Andere beiseite lässt und den Hashtag für sich allein betrachtet, also als Rautezeichen mit anschließendem Schlagwort: Ist das dann zumindest etwas Intuitives?
Tags gibt es schließlich auch in anderen Formen. Webdesigner kennen zum Beispiel HTML-Tags wie <table> und Forennutzer vom alten Schlag sind noch mit Tags wie [quote] vertraut. Solche Tags haben im Gegensatz zu Hashtags nicht nur ein Zeichen zur Einleitung, sondern auch eines für das Ende. Das gibt ihnen zumindest eine sehr klare Struktur.
Beim Schreiben eines Hashtags kann ich oft nur hoffen, dass die Plattform das Ende des Schlüsselwortes richtig erkennen wird. Würde etwa bei »ich bin besoffen (#schnaps)« die schließende Klammer noch zum Hashtag zählen? Würde das Schlagwort »#Married...withChildren« (Originaltitel der Sitcom »Eine schrecklich nette Familie«) schon bei den Punkten enden?
In jedem Fall sind Hashtags spätestens beim ersten Leerzeichen zu Ende. Wer längere Begriffe verschlagworten will, muss deshalb die Leerzeichen weglassen, was nicht nur hässlich und grammatikalisch falsch ist, sondern auch das Leseverständnis erschwert. Würde man Tags stattdessen mit Klammern kenntlich machen, könnte man auch Leerzeichen benutzen.
Allerdings zeigt die Erfahrung: Wo man etwas Offenes wieder schließen muss, wird letzteres gerne vergessen. Webdesigner und Forennutzer haben auf diese Weise schon so einiges zerschossen. Der Hashtag mit seinem einzelnen Zeichen ist zwar eingeschränkt, dafür aber deppensicher. Wenn Twitter schon sonst in keiner Weise intuitiv ist, war zumindest das eine gute Entscheidung, denn Deppen gibt es auf Twitter zur genüge und mit mir ist es nun ein weiterer mehr.
Artikel-Informationen
Artikel veröffentlicht:
Letzte Aktualisierung:
Neue Artikel jetzt auch per E-Mail
Gefällt Dir diese Website und möchtest Du gerne informiert werden, sobald neue Artikel erscheinen? Dann gibt es gute Nachrichten: Neben Social-Media-Kanälen und RSS gibt es nun auch die Möglichkeit, per E-Mail auf neue Artikel hingewiesen zu werden.
Kommentare
Neuen Kommentar schreiben
Bisherige Kommentare