Qual der Wahl: E-Book-Reader oder Kühlschrank?

Wieso kaufen sich Leute einen E-Book-Reader, wenn man für ein bisschen mehr Geld doch etwas wesentlich Besseres bekommt? Einen Tablet-PC zum Beispiel. Oder einen Kühlschrank.

Kindle 4
Amazons Kindle ist ein ganz brauchbarer E-Book-Reader, aber kein Tablet und auch kein Kühlschrank.

E-Book-Reader sind eine tolle Sache. Allerdings haben offenbar nur die wenigsten Leute die Vorteile dieser Technik verstanden. Ich habe tatsächlich schon in einem technikaffinem Forum die Frage gelesen, warum man sich statt eines E-Book-Readers nicht gleich ein Tablet kauft. Mein erster Gedanke dazu war nur, dass ich mir da ebenso gut einen Kühlschrank kaufen könnte, denn ein Kühlschrank ist genauso wenig ein E-Book-Reader wie es ein Tablet ist.

Wieso habe ich einen E-Book-Reader?

Die Gründe, warum sich Leute einen E-Book-Reader zulegen, sind sicher so vielfältig wie die Menschen selbst – und in manchen Fällen vielleicht auch genauso dämlich. Mitunter gibt es da draußen wirklich ein Menge Nutzer, die mit einem Tablet eigentlich besser bedient wären. Aber es gibt auch gute Gründe, sich bewusst für einen E-Book-Reader zu entscheiden.

Bei mir ist diese Entscheidung während meines Studiums gefallen, weil mir nach und nach die meisten Lernunterlagen nur noch digital zur Verfügung gestellt wurden. Anfangs hatte ich noch sehr viel davon ausgedruckt. Aber weil allein meine Erfahrungen mit Druckern schon genug Stoff hergeben würden, um darüber mindestens einen zynischen Artikel zu schreiben, ging ich die Unterlagen dann irgendwann nur noch am Monitor durch.

Jetzt war ich Stubenhocker es zwar schon aus Prä-Studien-Zeiten gewohnt, von früh bis spät vor dem PC zu sitzen, aber die körperliche Belastung ist da je nach Nutzung doch sehr unterschiedlich. Während ich etwa diesen Artikel hier schreibe, schaue ich immer wieder auf die Tastatur, weil ich blind nichts schreiben kann, was sich danach noch entziffern ließe. Ich lehne mich auch immer wieder ein wenig zurück und schaue in die Luft, um ohne Ablenkung darüber nachzudenken, wie ich den nächsten Satz formuliere. Dazwischen recherchiere ich hie und da eine Kleinigkeit im Web. Das ist ein abwechslungsreiches und entspanntes Arbeiten – etwas, das man relativ leicht den ganzen Tag machen kann.

Andere Tätigkeiten am PC sind wesentlich anstrengender. Auch wenn es im ersten Moment nach einem Scherz klingt, zähle ich da etwa auch die meisten Videospiele dazu. Ja, ihr Zocker da draußen seid echte Schwerarbeiter! Ich kann mich noch erinnern, als ich als in jungen Jahren – also in noch jüngeren Jahren als heute – erstmals einen ganzen Abend lang das Autorennen »Need For Speed 2« spielte. So etwas Hektisches erfordert volle Konzentration. Hier kann man die Augen nicht vom Monitor und die Finger nicht von der Tastatur entfernen, wenn man gut ins Ziel kommen will. Dementsprechend hatte ich mich dann auch gefühlt, als ich nach etlichen Runden wieder aufgestanden bin. Mein Körper war von den Beinen bis in die Finger verspannt und meine Augen waren blutunterlaufen als hätte ich Gras geraucht.

Zumindest meinen Augen geht es ganz ähnlich, wenn ich am Monitor über Stunden einen langen Fließtext lese. Sofern dieser Text nicht gerade so kompliziert ist, dass ich nach jedem Satz fünf Minuten lang grübeln muss, nehme ich da die Augen kaum vom Monitor. Obwohl ich die Bildschirmhelligkeit schon herunter geregelt habe, fühle ich mich da, als würden meine Augäpfel allmählich wie Weintrauben zu Rosinen verdorren. Die Dinger sind ja auch nicht wirklich dazu gedacht, den ganzen Tag damit in eine Lichtquelle zu starren.

Als ich dann wieder einmal ein digitales Buch vor mir hatte, bei dem meine Augen gefühlt am Dahinschrumpeln waren, dachte ich mir nur: »Das kann’s doch nicht sein. Da muss es eine bessere Lösung geben.« Wie Schuppen fiel mir von den malträtierten Augen, dass es diese Alternative tatsächlich gibt. Elektronisches Papier nennt sie sich. Grob gesprochen ist das eine Bildschirmart, die nicht leuchtet und nur dann Strom benötigt, wenn der dargestellte Inhalt verändert werden soll. Das war die ideale Lösung für mein Problem und unter der Bezeichnung E-Book-Reader auch ohne große Umstände erhältlich.

Was elektronisches Papier kann

Wie gesagt hat elektronisches Papier zwei gewaltige Vorteile gegenüber anderen Bildschirmtechnologien:

  • Kein Leuchten:

    Elektronisches Papier ist angenehm für das Auge, weil es nicht leuchtet. Die Anzeige ist genauso statisch wie auf einem Blatt Papier.

    Zugegeben ist dieses Argument recht subjektiv. Viele Leute empfinden das lange Lesen auf klassischen Bildschirmen als unangenehm, aber es gibt auch viele, die von sich etwas Anderes behaupten und ich konnte in einer kurzen Suche keine Studien finden, die mein persönliches Empfinden objektiv untermauern.

    Wahrscheinlich kommt es auch ein wenig auf die konkrete Situation an. Ein Argument, dass hier oft ins Spiel gebracht wird und das ich gut nachvollziehen kann, ist der Helligkeitsunterschied zwischen Bildschirm und Umgebung. Ich setze mich grundsätzlich nur bei Festbeleuchtung vor den PC, weil ich es sonst nicht lange aushalte. Aber selbst da wird zum Abend hin der Kontrast zur dunklen Umgebung recht heftig. Um diesen zu beseitigen, müsste ich schon vor einer Leuchtwand sitzen oder die Bildschirmhelligkeit so weit herunter regeln, bis der Monitor fast schwarz ist.

    Dass solche Helligkeitsunterschiede das Auge anstrengen, klingt auch plausibel, wenn man weiß, wie dieses Ding namens Augapfel funktioniert. Je nach Helligkeit muss sich die Pupille zusammenziehen oder ausdehnen, damit das Auge entsprechend mehr oder weniger Licht bekommt. Aber die Augen sind ständig in Bewegung – auch unbewusst. Selbst wenn man sich auf einen leuchtenden Monitor konzentriert, richtet man den Blick auch immer wieder auf die dunklere Umgebung und macht damit unfreiwilligen Pupillensport. Zumindest das fällt bei einem E-Book-Reader weg, sofern man die Sache nicht umdreht, indem man damit auf einem Leuchttisch liest.

    Was in diesem Zusammenhang auch ganz gerne erwähnt wird, ist die Sonnentauglichkeit. Während direkte Sonneneinstrahlung auf »Leuchtmonitoren« durch ihre Reflexion ganz gerne das Lesen verhindert, ist sie auf E-Book-Readern kein Problem, weil diese Bildschirmtechnik ja von vornherein darauf basiert, Licht von außen zu reflektieren.

    Kindle in Licht und Schatten
    Elektronisches Papier verhält sich in Licht und Schatten kaum anders als herkömmliches Papier. Im Extremfall heißt das: Im Hellen spiegelt es nicht und im Dunkeln sieht man es nicht.
  • Minimaler Strombedarf:

    Unumstritten ist, dass elektronisches Papier kaum Strom benötigt. Besser noch: Zur reinen Anzeige besteht überhaupt kein Strombedarf. Energiezufuhr ist nur dann erforderlich, wenn das gezeigte Bild geändert werden soll – beim Lesen von Literatur also ausschließlich für den Seitenwechsel.

Natürlich hat die virtuelle Medaille, die ich hier an diese Technik verleihe, so wie jede Medaille zwei Seiten. Um die Vorzüge genießen zu können, muss man – zumindest beim derzeitigen technischen Stand – auch ein paar Abstriche machen. So ein Display reagiert recht träge auf Eingaben und hat in der Regel nur eine schwarz-weiße Ausgabe. Wer sich Fernsehserien auf so einem Gerät ansehen will, sollte zu seiner eigenen Sicherheit in eine geschlossene Anstalt eingeliefert werden, aber für das reine Lesen sind diese Beschränkungen praktisch bedeutungslos.

Der Apfel, der eine Birne sein will

Leider dürften sich selbst die Hersteller diverser E-Book-Reader der Vorzüge nicht immer bewusst sein – oder sie ignorieren diese bewusst. Passend zu meiner Kritik am Beginn dieses Artikels hatte Amazon Jahre nach dem ersten Kindle ein neues Gerät mit dem Namen »Kindle Fire« eingeführt. Anders als der Name vermuten lässt, war das kein E-Book-Reader, sondern ein Tablet.

Wenn offensichtlich nicht einmal der Hersteller einen deutlichen Unterschied zwischen diesen Geräteklassen macht, ist es kein Wunder, wenn auch die Konsumenten Äpfel nicht von Birnen und E-Book-Reader nicht von Kühlschränken unterscheiden können. Aber es besteht noch Hoffnung, denn zwischenzeitlich ist die Bezeichnung »Kindle« vor dem »Fire« weggefallen.

Mein E-Book-Reader – ein Kindle 4 – gilt für manchen Technikfreak, der alle ein bis zwei Jahre sein 600-Euro-Smartphone wegwirft, wohl schon fast als antik. Aber wenn ich in den Medien die Neuerungen verfolge, die danach auf den Markt gekommen sind, sehe ich darin für mich auch keine relevanten Verbesserungen. Es dürften nicht nur alte Makel nicht beseitigt worden sein, sondern man hat sich ordentlich ins Zeug gelegt, um mit gut gemeinten Features noch weitere hinzuzufügen. Haarsträubende Punkte sind für mich vor allem:

  • Beleuchtung

    Nach dem Erfolg der ersten E-Book-Reader wurde ausgerechnet eine integrierte Beleuchtung als neue Funktion groß angepriesen und ist heute für viele Nutzer ein Muss. Ein häufiges Argument dafür ist, dass der Hintergrund sonst eher grau als weiß aussieht. Das mag schon stimmen, aber das klassische Buch auf Papier, mit dem man sich ja gerne vergleicht, strahlt auch nicht immer wie frisch aus der Chlorbleiche.

    Kindle auf einem Papierbuch, links in Farbe, rechts entsättigt
    Links: Viele Bücher wirken eher gelblich, elektronisches Papier eher bläulich. Rechts: Ohne Farbe unterscheiden sich die beiden Medien nur minimal.
    Zumindest Bei Amazons ersten Modellen mit Beleuchtung ließ sich diese nicht einmal komplett ausschalten, womit man gleich alle zwei Argumente für einen E-Book-Reader ad absurdum führt. Ein kräftig beleuchteter E-Book-Reader ist tatsächlich nicht viel mehr als ein Tablet mit Abstrichen.

  • Bildschirmschoner

    Ich habe bis heute nicht verstanden, welcher Teufel Amazon bei der Entscheidung geritten hat, dem Ding einen »Bildschirmschoner« zu verpassen. Da ermöglicht es elektronisches Papier, ohne jegliche Stromzufuhr Inhalte beliebig lange anzuzeigen und dann kommt Amazon daher und blendet nach wenigen Minuten ohne Interaktion den Inhalt aus, um stattdessen ein hübsches, aber vollkommen sinnloses Foto anzuzeigen.

    Kindle mit Bildschirmschoner
    Kindles Bildschirmschoner zeigt eines von mehreren hübschen aber vollkommen unnötigen Bildern.
  • Touchscreen

    Ein wesentlicher Aspekt eines guten Nutzungserlebnisses ist unmittelbare Reaktion auf Eingaben. Mit den haptischen Tasten am Kindle 4 habe ich eine solche noch, weil diese Schaltflächen nachgeben und ein klickendes Geräusch machen. Dass der Bildschirm selbst aufgrund seiner Trägheit etwas länger für eine Reaktion benötigt, ist dann nicht so tragisch. Ich hatte zwar noch keinen Reader mit Touchscreen in der Hand, aber aufgrund dieser Verzögerung stelle ich mir das Nutzungserlebnis auf so einem Gerät sehr unbefriedigend vor und auch das Scrollen sieht auf solchen Bildschirmen albtraumhaft aus. Ein Touchscreen kann bei Eingabegeräten sicher sinnvoll sein, ein E-Book-Reader ist aber primär ein Ausgabegerät.

  • WLAN

    Eine Internetverbindung ist schon etwas Tolles. Zum Lesen eines Buches ist sie aber eigentlich vollkommen überflüssig und frisst nur unnötig Strom.

    Vielleicht kommt bei Dir jetzt die Frage auf, die mir schon einmal jemand mit zynischem Unterton gestellt hat: Schiebe ich dann etwa die Bücher durch einen Schlitz in das Gerät hinein, um sie lesen zu können? Ja, genau das mache ich. Dieser magische Schlitz nennt sich USB-Buchse. Manche Konsumopfer dürften gar nicht wissen, dass man auch ganz altmodisch Dateien auf das Gerät laden kann, statt sich mit Leib und Seele an den Webshop des Geräteherstellers zu binden.

    Ob das eine oder das andere bequemer ist, lasse ich mal unkommentiert. Aber man sollte bedenken, dass man die meiste Zeit eigentlich mit Lesen und nicht mit dem Besorgen von Schriftwerken verbringt. Ich habe einmalig kostenlose E-Book-Quellen nach interessanten Werken abgegrast und habe jetzt mehr Werke auf meinem Kindle als ich in absehbarer Zeit lesen werde. Da war der einmalige Aufwand vollkommen irrelevant.

  • Standby

    Was mich an meinem E-Book-Reader lange irritiert hat, war die Tatsache, dass der Akku nach mehrmonatiger Nichtnutzung immer leer ist, obwohl elektronisches Papier ja nur zum Seitenwechsel Strom benötigt. Ist der Akku etwa von so schlechter Qualität, dass er so schnell seine Ladung verliert? Versteckt sich jemand in meiner Wohnung, der heimlich meine Bücher liest? Oder haben die Illuminati da ihre Finger im Spiel?

    Wie ich dann gelesen habe, liegt das wohl eher daran, dass sich das Gerät dauerhaft in einer Art Standby-Modus befindet. Das sei nötig, weil sonst das Wechseln einer Seite sehr lange dauern würde. Klingt grundsätzlich sinnvoll, nur frage ich mich, warum der E-Book-Reader dann lieber komplett ausläuft statt sich nach einer vernünftigen Wartezeit komplett auszuschalten. Wenn ich zwei Wochen lang nichts gelesen habe, werde ich es wohl überleben, wenn das Gerät zwei Minuten zum Starten braucht.

  • Bildschirmauflösung

    Ich kann ja generell nicht viel mit dem Hype um immer höhere Bildschirmauflösungen anfangen. Aber gerade bei einem Gerät, das auf schwarz-weiße Textanzeige spezialisiert ist, erscheint es mir dann doch etwas albern, wenn über diverse Kanäle immer wieder noch höhere Auflösungen beworben werden. Der Nutzen einer Schrift, die selbst unter dem Mikroskop noch gestochen scharf aussieht, erscheint mir ziemlich gering, aber auf den Rechenaufwand und damit den Stromverbrauch wirkt es sich garantiert nicht vorteilhaft aus.

    Nahaufnahme von Text am Kindle 4
    Ja, die Schrift auf Kindle 4 ist aus nächster Nähe betrachtet etwas pixelig. Aber üblicherweise liest man ja auch nicht mit der Nase am Bildschirm.
  • Format

    Wie gesagt, habe ich mir ursprünglich einen E-Book-Reader gekauft, um damit Studien-Unterlagen zu lesen. Seine Größe ist optimal, um damit die Präsentationsfolien anzuzeigen, die mir in höheren Semestern aus Bequemlichkeit der Vortragenden oft als einzige Unterlage angeboten wurden. Für das PDF-Dokument, das mir eigentlich Augenbluten verursacht hatte, war er dagegen gar nicht so gut geeignet, weil die Seiten größer als das Gerät waren.

    Absurderweise dürften sich E-Book-Reader ausgerechnet in diesem Punkt auf eine Kernkompetenz spezialisieren, nämlich auf das Lesen von Literatur im Taschenbuchformat. Größere Geräte bekommt man bestenfalls von exotischen Herstellern zu horrenden Preisen, obwohl ich schon von vielen Leuten gehört hätte, dass sie sich ein solches Gerät wünschen würden.

    Wer etwa wissenschaftliche Papers im Format A4 auf einem marktüblichen E-Book-Reader lesen will, muss entweder die interne Vergrößerung nutzen und sich umständlich durch einzelne Bildbereiche hangeln oder die Seite im verkleinerten Miniaturformat entziffern. In letzterem Fall ist man dann vielleicht doch ganz glücklich, wenn die Seite dank überzogener Auflösung auch unter dem Mikroskop gestochen scharf ist …

Was elektronisches Papier könnte

Was könnte nun für ein Gerät dabei herauskommen, wenn man sich wirklich auf die wesentlichsten Vorteile der Technik konzentriert? Meine Utopie wäre ein E-Book-Reader, der komplett autark ist – unabhängig vom Stromnetz, unabhängig vom Internet und unabhängig von externen Geräten.

Ich bin kein Hardware- und Energie-Experte, aber ich denke, wenn man alle unnötigen Spielereien einschränkt und sich auf die Kernfunktion beschränkt, könnte das Gerät komplett von integrierten Solarzellen betrieben werden. Da man zum Lesen ohnehin eine externe Lichtquelle benötigt, könnte währenddessen der Akku geladen werden.

Üblicherweise wird so ein Gerät ja auch nicht den ganzen Tag über verwendet. Wenn man nur abends im Bett liest, könnte man es etwa tagsüber zum Laden am Nachtkästchen liegen lassen – eventuell mit der Rückseite nach oben, wo sich reichlich ungenutzter Platz für Solarmodule befindet.

Gerade bei Amazons günstigstem Einstiegsmodell habe ich den Eindruck, dass der niedrige Anschaffungspreis nur deshalb geboten wird, weil man sich erwartet, den Kunden an den eigenen Webshop zu binden. Stattdessen könnte man so ein Gerät aber auch problemlos mit einer riesigen Bibliothek an freier Literatur ausliefern.

»Frei« muss hier keineswegs heißen, dass man nur Groschenromane aus dem Eigenverlag von Anna Analph-Abet anbietet – ganz im Gegenteil: Gerade die meisten Werke der klassischen Weltliteratur sind heutzutage gemeinfrei, weil sie ihre Autoren schon um Jahrzehnte bis Jahrhunderte überlebt haben. Auf Projekt Gutenberg-DE kann man etwa legal und ohne jede Anmeldung mehr als 8.000 Werke von Goethe, Shakespeare, Dostojewski und anderen lesen.

Aber wer interessiert sich schon für Goethe, Shakespeare oder Dostojewski, wenn man mit einem Tablet YouTube-Stars wie PewDiePie, Dagi Bee und Justin Bieber in HD haben kann – und dazu eine Dose prickelndes Zuckerwasser frisch aus dem Kühlschrank …

Kommentare

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Bisherige Kommentare

  • Tony T

    Gut zu wissen, danke! Vor allem der gesundheitliche Aspekt.