Wieso sind Dinge so gestaltet, wie sie gestaltet sind? Und wären sie anders nicht besser? Auf WIESOSO? beschäftigt sich Medieninfomatiker Michael Treml auf unterhaltsame Weise mit genau solchen Fragen.
Übersichtlichkeit lautet im digitalen Design das Gebot der Stunde. Wenn Websites einen nur noch durch kurze Texthäppchen scrollen lassen, hat das aber wenig mit Übersicht zu tun.
Wer kennt das nicht? Man kopiert einen längeren Text von A nach B – und plötzlich sind alle Absätze weg oder klaffen meilenweit auseinander. Das Problem beginnt oft schon beim Eintippen der Zeilenumbrüche.
3D-Bilder, die in einen Glasblock gebannt werden, sind faszinierend anzusehen. Aber gibt es für diese Art der Visualisierung auch praktische Anwendungsfälle, die nicht von anderen Darstellungsformen besser abgedeckt werden?
Seit einer Sanierung haben zwei Fenster in meiner Wohnung verstellbare Lüftungsschlitze. Wenn man sie tatsächlich schließt, zuckt allerdings der Rauchfangkehrer aus.
So mancher Archäologe entschlüsselt jahrtausendealte Nachrichten in Hieroglyphen oder Keilschrift. Aber manchmal ist es schon herausfordernd genug, Kassenbelege aus dem Supermarkt zu lesen.
Armbanduhren? Das 20. Jahrhundert hat angerufen und will seine Zeitmesser zurück haben. Heute werden diese Dinger doch nur noch als Schmuck getragen. Oder haben sie doch noch ihre Daseinsberechtigung?